8 Möglichkeiten wie man als Nanny umkommen kann!

8 Möglichkeiten wie man als Nanny umkommen kann!

Bevor ich damit anfange, die Möglichkeiten aufzuzählen, möchte ich noch erwähnen, dass am Wochenende ein Hurrikan meine neue Heimat unsicher machen wird. Schon jetzt regnet es viel und es wird noch um einiges heftiger werden. Lustig zu beobachten ist, dass die Amerikaner bei ein bisschen Regen die Scheibenwischer schon auf die höchste Stufe einstellen. Ich frage mich, was sie machen werden, wenn ein echter Wolkenbruch runter kommt.

Aber genug davon – hier kommen jetzt die Möglichkeiten wie man als Nanny umkommen kann. Das man in den USA auch jederzeit mit einer Schießerei oder Messerstecherei rechnen muss, ist sowieso klar. Letztes Wochenende fanden übrigens zwei dutzend Schießereien in DC statt – das nur mal so am Rande. Daher beschränken sich die Möglichkeiten darauf, wie man durch die Kinder umkommen könnte. Der Nanny-Job ist eben nicht ungefährlich.

  1. Tod durch Ersticken oder auch durch Vergasung, wenn man die Zimmertür des Kinderzimmers nach dem Mittagsschlaf öffnet. Der Gestank ist manchmal einfach überwältigend. Wie eine stinkende Wand, die auf dich zu kommt.
  2. Die Kinder könnten einen zudem zu Tode drücken, wenn sie dir eigentlich nur eine Umarmung geben wollen, da sie dich ja so lieb haben.
  3. Der Genickbruch durch einen Treppensturz ist in dieser Aufzählung wahrscheinlich noch die wahrscheinlichste Möglichkeit, wie man als Nanny tatsächlich sterben kann. Kindern fällt es nämlich meistens auf der Treppe ein, eine Kitzelattacke zu starten oder dir in die Arme zu springen.
  4. Auch beim Essen kann man nicht entspannen, da jederzeit die Gefahr besteht, von einer Gabel aufgespießt zu werden. Ich verweise hier auf das Essverhalten der Kinder, das ich im letzten Beitrag ausführlich beschrieben habe.
  5. Die zweit wahrscheinlichste Möglichkeit hier, ist der Tod durch Autounfall. Schließlich lässt es sich nirgendswo anders so gut mit der Schwester streiten, als im Auto. Das der Fahrer dadurch natürlich vom Verkehr abgelenkt wird, ist verständlich.
  6. Als Fußgänger ist eine Nanny aber auch nicht sicher unterwegs. Kinder sind schließlich meistens mit einem Scooter oder mit einem Fahrrad unterwegs. Und es wird ja immer sofort richtig in die Pedalen getreten, auch wenn vor einem, noch jemand geht. So ist die Wahrscheinlichkeit groß, von einem Fahrrad oder Scooter umgefahren zu werden.
  7. Oder man wird von einem Ball am Kopf getroffen, der mit voller Wucht geschlagen oder geworfen wurde.
  8. Und wenn man dem allen doch irgendwie aus dem Weg gehen konnte, dann kann eine Nanny immernoch auf einem Spielplatz ums Leben kommen. Klettergerüste sind doch ganz schön hoch. Man denkt natürlich, dass man selbst auch so gut klettern könnte wie die Kinder – haha – falsch gedacht. Du stürzt eher ab und brichst dir dabei das Genick.

Punkt Nummer Sieben habe ich leider schon am eigenen Leib erfahren müssen (s. „In your face“). Meine Nase hat gerade aufgehört wehzutun, als Claire es gestern wieder geschafft hat, sie zu treffen – diesmal mit ihrem Kopf. Sie stand vor mir und ich habe mich ein bisschen nach vorne gelehnt. Ohne Vorwarnung ist sie auf einmal hochgesprungen und voll gegen meine Nase gekracht. Meine arme Nase – immer kriegt sie alles ab.

Hinterlasst mir gerne eure Meinung über diese Art von Beiträgen in den Kommentaren. 🙂

3 Gedanken zu „8 Möglichkeiten wie man als Nanny umkommen kann!

  1. Mein Mädchen,
    besser hättest du es nicht ausdrücken können. Das Leben mit Kindern ist schon mit etlichen Gefahren verbunden.
    Punkt 5 hat mich besonders angesprochen.

    Deine Beiträge bringen es auf den Punkt. Du schreibst sehr humorvoll.
    Wünsche dir von ganzem Herzen viel Weisheit im Umgang mit Claire und Ella. Dort kannst du schon viel mitnehmen, wenn du selber Kinder hast. Sehe es als Gottes Schule.
    Hab dich lieb!

  2. Hallo Mirjam,

    schön, dass es Dir so gut geht und Du die Zeit dort genießt.
    Ich finde Deine Beiträge immer spannend und auch sehr unterhaltsam geschrieben. Mach weiter so, ich schaue immer wieder gerne rein.
    Ich hoffe, Du hast aber auch noch Zeit gelegentlich etwas Gitarre zu spielen 😉

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß.

    1. Ich spiele jeden Tag Gitarre. Es ist mein Ausgleich zu der Arbeit und eine super Möglichkeit um abzuschalten. Ich bin so froh, dass ich die weltbeste Gitarrenlehrerin haben durfte 🙂
      Ich vermisse unsere Gitarrenstunden.

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