Rückblick: Thanksgiving in Florida
In der ganzen Zeit bin ich nie dazu gekommen, den Beitrag über meinen Urlaub in Flordia zu schreiben. Daher gibt es heute einen Rückblick.
Im November ging es für meine Gastfamilie auf eine einwöchige Kreuzfahrt. Ich hatte also eine Woche frei. Genau in der selben Woche sind meine deutschen Freunde aus Cumming auch in den Urlaub gefahren und haben mich eingeladen mitzukommen.
Der Start in den Urlaub war etwas stressig, da ich erstmal den Hund zu einer Hundepension fahren musste und es damit einige Probleme gab. Als diese Hürde genommen war, konnte es endlich los gehen. Ich wurde von meinen Freunden zu Hause abgeholt und mit dem Auto ging es nach Florida. Die Fahrt war zwar lang, aber wir haben uns mit Hörspielen die Zeit vertrieben.
Zwischenzeitlich kamen wir an Waldbränden vorbei. Das war kein schöner Anblick. Aber meistens führte uns der Weg mitten durch die Pampa. Und mitten in der Pampa befinden sich leider keine Restaurants. Erst kurz vorm Ziel fanden wir endlich einen McDonalds und konnten unseren Hunger stillen.
Das Ferienhaus war super schön und gemütlich. Naomi und ich haben uns ein Zimmer geteilt, das sogar einen Balkon hatte. Meine Freunde hatten auch Fahrräder für die Woche gemietet. Besonders Naomi war darüber hellauf begeistert. Sie wollte nämlich unbedingt lernen, wie man Fahrrad fährt.
Wir waren übrigens an der Westküste von Florida – also am Golf von Mexiko. Und dort gibt es bekanntlich die schönsten Sonnenuntergänge, die wir auch jeden Abend ausgiebig genossen haben. Dort habe ich auch das erste Mal in meinem Leben eine Sternschnuppe gesehen.
Im Vordergrund stand die Erholung. Wir haben viel Zeit am Strand verbracht. Die Kinder sind sogar ins Wasser gegangen. Wir haben Delfine gesehen und Pelikane. An einem Tag hatte ein Fischer einen Hai gefangen und ich hatte die Gelegenheit, ihn zu berühreren, bevor er wieder ins Meer entlassen wurde.
Wir sind auch viel Rad gefahren. Nachdem Naomi einmal den Dreh raus hatte, konnten wir sie kaum noch vom Fahrrad bekommen.
Den Tag haben wir meistens mit einem Film ausklingen lassen
An Thanksgiving haben wir dann einen Tagesausflug an der Küste entlang gemacht. Wir haben bei einem Leuchtturm angehalten, haben einen kleinen Hafen erkundigt und am Strand nach Haifischzähnen gesucht. Alexandra hat sogar einen gefunden.
Zum Thanksgiving-Essen ging es in eins der Lieblingrestaurants der Familie. Das Essen war reichlich und lecker. Besonders das Dessert-Buffet hatte es mir angetan. Und wir haben festgestellt, dass Deutsche und Amerikaner auch ein Restaurantbesuch verschieden auffassen. Für die Amerikaner ist nur das Essen wichtig und sobald jeder fertig gegessen hat, geht es sofort nach Hause. Den Deutschen ist hingegen vorallem die Gemeinschaft wichtig und so haben wir wahrscheinlich doppelt so viel Zeit in dem Restaurant verbracht als die anderen Besucher.
Auf dem Rückweg nach Atlanta kamen schon die ersten Weihnachtslieder im Radio. Das war ein komisches Gefühl – man kommt von einem Strandurlaub zurück und hört Christmas Songs im Radio.
Der Urlaub war wunderschön und ich bin meinen Freunden unsagbar dankbar, dass sie mich eingeladen haben, mit ihnen zu kommen. Danke, danke und noch einmal Danke!
Hier sind noch ein paar Bilder vom Urlaub …