Fehlentscheidung (Teil 2)
*English version below
Ich wurde von einigen koreanischen Freunden gefragt, ob ich meine Beiträge nicht auch auf Englisch posten könnte. Das macht mich ein bisschen nervös, da ich ja hier auf meinem Blog offen meine ehrliche Wahrnehmung über Korea wiedergebe. Anderseits fände ich es sehr cool, von meinen koreanischen Freunden zu hören, ob sie meine Wahrnehmung teilen oder nicht. Daher habe ich mich dazu entschlossen, der Bitte endlich nachzukommen. Im Moment plane ich nur, die aktuellen Beiträge auf Deutsch und auf Englisch zu posten. Falls ich die Zeit finde, werde ich aber auch die vorherigen Korea-Beiträge noch übersetzten. Also – ein herzliches Willkommen an meine koreanischen Leser und an meinen einen schwedischen Leser. 😉
Dieser Beitrag eignet sich leider nicht optimal dazu, als erster Beitrag ins Englische übersetzt zu werden, da er auf dem vorherigen Beitrag aufbaut. Daher hier ein kurzer Recap des vorherigen Beitrags.
Im letzten Beitrag ging es um meine Jobsuche hier in Korea. Es haben sich für mich zwei Job-Möglichkeiten aufgetan, zwischen denen ich mich entscheiden musste. Der erste Job wäre bei einem English Kids Café und der zweite Job an einem Englisch-Institut. Beide Job-Angebote hatten ihre Vor- und Nachteile. Das English Kids Café lag mit der U-Bahn 50 Minuten von meinem Haus entfernt und bot mir nicht genügend Arbeitsstunden, um über die Runden zu kommen. Das Englisch-Institut lag nur zehn Minuten von meiner Wohnung entfernt, aber die Stundenanzahl war mehr als gedacht. Der Beitrag endete (unbeabsichtigt) mit dem Cliffhänger, dass ich im nächsten Beitrag berichten würde, für welchen Job ich mich entschieden hatte und warum es die falsche Entscheidung gewesen war.
Die Entscheidung fiel mir wirklich nicht leicht und ich habe sehr mit mir gerungen. Am Ende fiel meine Wahl auf das Englisch-Institut. Es war einfach zu verlockend, ein Festeinkommen hier in Korea zu haben, das locker meine Ausgaben abdecken würde. Das ich keinen Urlaub haben würde, wollte ich damit umgehen, das ich nur bis Ende März arbeiten wollte, um dann noch die letzten zwei Monate in Korea reisen zu können.
Da das Institut Anfang August anderthalb Wochen „Betriebs“-Urlaub hatte, fiel mein erster Arbeitstag auf einen Mittwoch. Meine Betreuerin schickte mir drei Adressen von Grundschulen, zu denen ich in dieser Woche kommen sollte. In Korea war zu dem Zeitpunkt noch Sommerferien. Das Institut bot in der Zeit an Grundschulen Englisch-Camps an. Ein Englisch-„Camp“ sah so aus, dass ein ausländischer Lehrer einer Gruppe von acht bis zwanzig Grundschülern das Vokabular zu einem bestimmten Thema mit Hilfe einer PowerPoint Präsentation beibrachte und es am Ende mit einer kleinen Aktivität vertiefte. Dabei beruhte mehr oder weniger alles auf dem Prinzip der Wiederholung und zusätzlich wurde vom Lehrer ein sehr energiereiches Auftreten verlangt, um die Aufmerksamkeit der Schüler zu halten. Der Lehrer sagte das Wort vor und alle Schüler mussten es laut nachsprechen. Es wurde nichts geschrieben und es wurden auch keine Arbeitsblätter oder ähnliches ausgeteilt. Transferleistung von den Schülern war also absolut nicht gefordert. Das ganze spielte sich in 40 bis 50 Minuten pro Gruppe ab. An jedem Tag wurden drei Gruppen nacheinander unterrichtet. Ich war nur als Beobachterin dabei, um zu lernen und ein Gefühl dafür zu bekommen, was von mir verlangt werden würde. Das Camp am Donnerstag viel allerdings aus, da aufgrund eines Taifun die Schulen geschlossen waren.
Am Montag war ich dann selbst mit Unterrichten an der Reihe. Allerdings fand das Camp im Institut selbst statt und es waren diesmal keine Grundschüler, sondern Kindergarten-Kinder. Auch war der Ablauf bei diesen Camps etwas anders. Zum einen waren die Gruppen um einiges größer. Insgesamt waren es bei diesen Art von Camps um die 60 Schüler. Diese wurden dann in drei Gruppen aufgeteilt und mussten dann rotierend die drei Stationen „abarbeiten“. Pro Station hatte man 20 Minuten Zeit. In diesen 20 Minuten wurde den Kindern per PowerPoint Präsentation die Vokabeln beigebracht und am Ende gab es eine kleine Aktivität.
Insgesamt fanden ein bis zwei dieser Camps an drei Tagen in dieser Woche statt.
An zwei Nachmittagen war ich zudem als Vertretungslehrerin in privaten Englisch-Nachhilfeinstituten unterwegs. Private Nachhilfeinstitute findet man hier in Korea wortwörtlich an jeder Straßenecke. Der koreanische Name lautet Hagwons und sie sind der Grund, warum ich koreanische Schüler wirklich nicht um ihr Leben beneide. Die meisten Schüler besuchen nämlich fast täglich eine wenn nicht sogar mehrere Hagwons nach Schulschluss und kommen daher dementsprechend abends spät nach Hause. Zudem werden in diesen Hagwons genauso Hausaufgaben vergeben und Tests geschrieben wie in regulären Schulen.
Ich fand das Unterrichten in Englisch-Hagwons um einiges angenehmer als die Camps. Das lag daran, dass die Gruppen mit drei bis acht Schülern um einiges kleiner waren. Dadurch hatte ich die Chance, die Namen der Schüler zu lernen und eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Das konnte ich bei den Camps nicht, da die Zeit viel zu eng bemessen war und die Gruppen viel zu groß waren.
Der Unterrichtsstyle war aber auch hier wieder fast nur aufs Wiederholen ausgerichtet. Für fast jede Aufgabe gab es eine Audiodatei, die ich abspielen musste. Die Schüler mussten das Gesagte dann wiederholen oder die richtige Antwort aus mehreren Möglichleiten ankreuzen. Grammatikpunkte wurden eigentlich gar nicht erklärt. Eine Zeitform im Englischen wurde eigentlich mit komplett falschen Beispielen beigebracht. Kein Muttersprachler würde die Zeitform in der Art und Weise anwenden.
Die Schüler im Alter von sieben bis 14 Jahren waren unglaublich fix im Lösen der Aufgaben – vor allem die Grundschüler. Ich habe aber sehr schnell gemerkt, dass das aber mehr daran lag, dass sie sich an die immer wieder gleiche Art von Aufgabenstellung gewöhnt hatten. Sobald einmal ein bisschen Transferleistung gefordert war, waren fast alle Schüler aufgeschmissen und hatten Schwierigkeiten, einen Satz im Englischen selbstständig zu formulieren.
In dieser Arbeitswoche ging es mir mental nicht gut. Erst am Ende der Woche wurde mir klar, woran das lag. Erstens fehlte mir die Zeit mit meinen Freunden, die ich fast die ganze Woche über nicht gesehen hatte. Der Grund dafür war, dass ich nicht festgelegte Arbeitszeiten hatte und manchmal erst am Tag vorher gesagt bekommen habe, wie mein nächster Arbeitstag aussehen würde. Ich wusste manchmal auch gar nicht, wann ich Feierabend haben würde und konnte daher Freizeitaktivitäten sehr schlecht planen.
Zweitens gefiel mir die Art und Weise des Unterrichtens nicht. Es hat sich für mich mehr wie eine „Abfertigung“ von möglichst vielen Schülern angefühlt und weniger wie produktives Unterrichten, das die Kinder auch tatsächlich weiterbringt. Mein Chef verlangte außerdem von jedem Lehrer ein sehr lautes Auftreten, dass schon fast an ein „Hyper“-Verhalten für mich grenzte. Wer mich kennt, weiß, dass ich eher ein ruhiger Mensch bin und dass ich auch nichts davon halte, mich für irgendwas zu verstellen. Schließlich hat jeder Charaktertyp seine Vor- und Nachteile. Ich fühlte mich also in ein Verhalten gezwängt, das mir von Natur aus nicht lag.
Diese zwei Punkte hätte man vielleicht noch mit der Entschuldigung abfertigen können, dass aller Anfang schwer sei und dass ich mich eventuell an die Situation gewöhnen würde. Allerdings muss ich gestehen, dass dieser Job eigentlich gegen meine Visums-Auflagen verstoß. Mein Working Holiday Visum erlaubt es mir nicht, als Englisch-Lehrer in Korea zu arbeiten und auch nicht mehr als 25 Stunden pro Woche.
Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, warum ich diesen Job dann überhaupt angenommen habe. Tja, um ehrlich zu sein, weil ich von der Aussicht geblendet war, mir hier in Korea keine Gedanken mehr um Geld machen zu müssen. Ich dachte mir, solange es nicht auf Papier steht, dass ich mehr als 25 Stunden als Englisch-Lehrer arbeiten würde, wäre alles gut. Aber mein Gewissen hat mir einfach keine Ruhe gelassen. Zudem habe ich eine Google-Suche zu ausländischen Hagwon-Lehrern gestartet und das hat mich innerlich noch mehr aufgewühlt. Ausländische Hagwon-Lehrer werden mehr oder weniger „importiert“. Sie werden direkt aus dem Ausland angeheuert. Die Institute treten dann als Sponsoren für ihre Visa auf und stellen den Lehrern meistens sogar eine Wohnung und übernehmen die notwendigen Versicherungen. Dabei ist es ganz egal, ob die Person eine Ausbildung als Lehrer hat. Wichtig ist nur, dass die Person irgendeinen Uni-Abschluss in der Tasche hat und Muttersprachler ist. Es macht sich vor den Eltern eben gut, wenn die Kinder von einem echten Muttersprachler unterrichtet werden. Ob der Muttersprachler dabei überhaupt die Qualifikationen zum Lehrer aufweist, ist dabei zweitrangig. Meiner Meinung nach, steht bei diesem System mal wieder mehr das Geld im Vordergrund als die Kinder.
Nach einem Gebets-Spaziergang donnerstagsabends, auf dem ich gefühlt von tausenden Mücken begleitet wurde, wurde mir klar, dass ich diesen Job kündigen muss. Und das habe ich am Freitag dann auch direkt getan. So schnell bin ich noch nie einer Eingebung gefolgt, aber ich bereue es nicht. Die Kündigung war auch ziemlich unkompliziert, da ich bis dahin noch keinen Vertrag unterschrieben hatte. Seitdem geht es mir mental wieder gut und ich kann meine Zeit in Korea wieder genießen.
Jobtechnisch sitze ich auch nicht komplett auf dem Trockenen. Ich habe nach meiner Kündigung den Manager vom English Kids Café kontaktiert und er hatte tatsächlich noch eine freie Stelle. Die beinhaltete zwar noch mal weniger Stunden als beim ursprünglichen Angebot, aber das habe ich nach diesem Umweg wohl verdient. Dafür habe ich jetzt geregelte Arbeitszeiten, die einen Monat im Voraus festgelegt werden und kann ohne Probleme nach frühzeitiger Absprache auch mal frei nehmen, wenn ich reisen möchte. Zudem besteht die Aufsicht auf mehr Arbeitsstunden, wenn ich mich gut mache und der Bedarf besteht. Und bei der Arbeit wird nur von mir verlangt, dass ich aktiv mit den Kindern spiele – es ist also kein Verstellen meinerseits notwendig.
Ich bin dankbar, dass ich wenigstens die paar Stunden Arbeit pro Woche habe. Jetzt möchte ich mich erstmal auf meine Reise nach Deutschland konzentrieren, die nächste Woche ansteht. Wenn ich im Oktober dann wieder zurück in Korea bin, werde ich wahrscheinlich eine erneute Jobsuche nach einem Zweitjob in Angriff nehmen.
Dieser Beitrag ist um einiges ehrlicher geworden, als ich es erwartet hatte. Ich hoffe, meine koreanischen Leser sehen mir meine negative Einstellung gegenüber Hagwons nach.
Im Moment bin ich übrigens auf dem Weg nach Seoul, um dort zwei Tage zu verbringen, bevor ich dann am Mittwoch für zwei Wochen nach Deutschland reisen werde. Mein nächster Beitrag wird demnach mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Heimat gepostet werden. Bis dahin wünsche ich euch allen eine ruhige Zeit.
P.S.: Daegu kühlt endlich etwas ab. Es ist tagsüber immer noch um die 30 Grad Celsius, aber dafür sind die Abende um einiges frischer. Da wird einem schon fast kalt 🙂
English Version – Wrong Decision (Part 2)
I was asked by some of my Korean friends if I could post my blog entries in English as well. This makes me a bit nervous because on my blog, I openly express my honest perception of Korea. On the other hand, I would find it very interesting to hear from my Korean friends whether they share my perception or not. Therefore, I have decided to finally comply with the request. At the moment, I only plan to post the current blog entries in both German and English. If I find the time, I will also translate the previous Korea-related posts. So – a warm welcome to my Korean readers and my one Swedish reader. 😉
Unfortunately, this post is not ideal to be the first one to be translated into English since it builds upon the previous post. Therefore, here’s a short recap of the previous blog entry.
In the last post, I talked about my job search here in Korea. Two job opportunities opened up for me, and I had to decide which one I want to take. The first job was at an English Kids Café, and the second job was at an English institute. Both job offers had their advantages and disadvantages. The English Kids Café was a 50-minute subway ride from my house and didn’t offer enough working hours to make ends meet. The English institute was only ten minutes from my apartment, but the number of hours was more than expected. The entry unintentionally ended with a cliffhanger, promising that I would report in the next post which job I had chosen and why it was the wrong decision.
The decision was not an easy one for me, and I struggled quite a bit. In the end, I chose the English institute. It was just too tempting to have a stable income here in Korea that would easily cover my expenses. Since I wouldn’t have any vacation time, I planned to work only until the end of March, leaving the last two months to travel in Korea.
As the institute had a week and a half of vacation off at the beginning of August, my first day of work was on a Wednesday. My supervisor sent me three addresses of elementary schools I should visit during that week. At that time, it was still summer vacation in Korea, and the institute offered English camps at elementary schools. An English „camp“ involved a foreign teacher teaching vocabulary related to a specific topic to a group of eight to twenty elementary school students using a PowerPoint presentation and a small activity at the end. The teaching method mostly relied on the repetition principle, and the teacher had to be very energetic to keep the students‘ attention. The teacher would say the word, and all the students had to repeat it loudly. There was no writing involved, and no worksheets or similar materials were distributed. Critical thinking from the students was not required. Each session lasted for 40 to 50 minutes per group, with three groups taught consecutively each day. I was only there as an observer, trying to learn and to get a feeling for what would be expected of me. However, the camp on Thursday was canceled due to a typhoon, as the schools were closed.
On Monday, it was my turn to teach, but this time the camp was held at the institute itself, and the students were kindergarten-aged children. The format for these camps was slightly different. The groups were much larger, totaling around 60 students. They were divided into three groups, with each group spending 20 minutes at a station, rotating afterwards. During those 20 minutes, children were taught vocabulary through a PowerPoint presentation, followed by a small activity.
In total, one to two of these camps were held on three days that week. On two afternoons, I also worked as a substitute teacher in private English tutoring institutes. You can find these private tutoring institutes, known as Hagwons, literally on every street corner in Korea. Korean students usually attend them almost daily after school, which means they often return home late in the evening. Additionally, these Hagwons assign homework and tests, just like regular schools.
I found teaching in English Hagwons was much more pleasant than the camps. This was mainly because the groups were much smaller, ranging from three to eight students, allowing me to learn their names and build a connection with them. This was challenging to achieve during the camps due to the limited time and large group sizes. However, the teaching style in Hagwons was also focused on repetition. For almost every task, there was an audio file that I had to play, and students had to repeat what was said or they had to choose the correct answer from multiple choices. Grammar points were rarely explained, and the teaching of on English tense that day, for instance, was done with incorrect examples. No native English speaker would use that certain tense in the way they were taught. The students, aged 7 to 14, were incredibly quick at completing the tasks, especially the elementary school students. However, I quickly realized that this was more because they were accustomed to the same type of task repetition. When a little critical thinking was required, most students struggled to formulate a sentence in English independently.
Mentally, I didn’t feel well during that workweek. It wasn’t until the end of the week that I realized why. Firstly, I missed spending time with my friends, whom I had hardly seen the entire week. This was because my work hours were not fixed, and sometimes I was told the day before how my next workday would look like. I often didn’t even know when I would finish work, making it difficult to plan leisure activities. Secondly, I didn’t like the teaching style. It felt more like the focus laid more on the number of students possible and less like productive teaching that would actually benefit the children. Moreover, my boss expected every teacher to have a very loud and almost ‚hyper‘ demeanor, which didn’t align with my personality. Those who know me are aware that I’m a rather quiet person and that I don’t believe in pretending to be something I’m not. After all, every character has its advantages and disadvantages. So, I felt compelled to behave in a way that didn’t come naturally to me.
Maybe I could have overlooked these two points by excusing myself, saying that every beginning is difficult, and that I might get used to the situation. However, I must confess that this job actually violated my visa requirements. My Working Holiday Visa doesn’t allow me to work as an English teacher in Korea, and it limits my working hours to no more than 25 hours per week.
Now, you’re probably wondering why I accepted this job in the first place. To be honest, I was blinded by the prospect of not having to worry about money in Korea anymore. I thought that as long as it didn’t show on paper that I would work more than 25 hours as an English teacher, everything would be fine. But my conscience simply wouldn’t leave me alone. Furthermore, I did a Google search on foreign Hagwon teachers, and that stirred up even more internal turmoil. Foreign Hagwon teachers are more or less ‚imported.‘ They are hired directly from abroad. The institutes act as sponsors for their visas and often provide teachers with an apartment and necessary insurance. It doesn’t matter if the person has formal teaching qualifications; all that matters is having any university degree and being a native speaker. It gives a good impression to the parents if their children are taught by an actual native speaker, regardless of whether that person possesses teaching qualifications or not. In my honest opinion, this system prioritizes money over the well-being of the children.
After a prayer walk on Thursday evening, accompanied by what felt like thousands of mosquitoes, I realized that I had to quit this job. And that’s exactly what I did on Friday. I’ve never followed an impulse so quickly, but I don’t regret it. Since then, I’ve been mentally better, and I can enjoy my time in Korea again.
Jobwise, I’m not completely without work. After my resignation, I contacted the manager of the English Kids Café, and he luckily had a vacant position. It involved fewer hours than the original offer, but after this detour, I felt I deserved that. I now have fixed working hours that are set a month in advance, and I can easily take time off with prior notice if I want to travel. Moreover, there’s the possibility of more working hours if I perform well and if there’s a demand for it. At work, all I’m expected to do is actively play with the children – so no pretending on my part is required.
I’m grateful that I have at least a few hours of work per week. For now, I want to focus on my trip to Germany, which is coming up next week. When I return to Korea in October, I will likely embark on another job search for a second job.
This post has turned out to be much more honest than I expected. I hope my Korean readers can forgive my negative opinion towards Hagwons.
At the moment, I’m on my way to Seoul to spend some time there before I hop on the plane to Germany on Wednesday. Maybe I’ll be able to post another blog entry before I leave for Germany. But I cannot promise anything.
P.S.: By the way, Daegu is finally cooling down a bit. It’s still around 30 degrees Celsius during the day, but the evenings are much fresher. It almost makes you feel cold 🙂
2 Gedanken zu „Fehlentscheidung (Teil 2)“
Bin sehr stolz auf dich, dass du nach dem Gebetsspaziergang „mit Mücken“, diese Entscheidung getroffen hast. Vertrauen in und auf Gottes Plan hin mit dir.
Wir freuen uns auf dich und wünschen dir bis Mittwoch alls Gute und viel Bewahrung.
Es freut mich, dass du die richtige Entscheidung für dich gefunden hast. An einer Stelle habe ich mich auch wiedergefunden. Am Tag vorher nicht wissen ob man morgen Arbeit hat und wann sie endet. Persönliche Planung ausgeschlossen. Nun freue ich mich auf das Wiedersehen in Frankfurt. Sei Gott befohlen und komm gesund an. Guten Flug.
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