McDonalds – Die Toilette der Amerikaner!
So ihr Lieben. Ich schreibe euch immer noch nicht aus Washington wie eigentlich versprochen. Ich schreibe euch aber auch nicht mehr aus New York, sondern ich schreibe euch von irgendwo dazwischen. Ich sitze nämlich im Zug auf dem Weg zu meiner Gastfamilie. Es gibt schließlich Wlan in diesem Zug, so wie fast überall in den USA – im Bus, im Hotel, im Bahnhof, auf dem Flughafen, in Geschäften.
Die Training School habe ich demnach hinter mir. Gestern abend habe ich die Challenge übrigens mit Bravur gemeistert und alle Brasilianerinnen sind ganz lieb aus dem Zimmer gegangen. 🙂 Die Vorträge waren heute leider sehr zäh und langweilig. Eigentlich war es nur Wiederholung. Lustig fand ich allerdings die Tatsache, dass in den USA keine öffentlichen Toiletten ausgeschildert werden. Statt dessen gehen die Amis einfach im nächsten Mc´s auf die Schüssel, die es hier ja ausreichend gibt. Ob das was zu bedeuten hat? Mmh, man weiß es nicht.
Heute morgen habe ich mir dann voller Freude meine Zähne mit meiner eigenen Zahnpasta geputzt. Das war ein tolles Gefühl. Ein paar Minuten später hat mir ein anderes Au pair erzählt, dass es im Hotel wohl Automaten geben würde, wo man sich Zahnpasta kaufen könnte. Sprich: Ich war total grundlos ein Zahnpasta-Dieb 🙁
Erwähnenswert ist das amerikanische Trinkwasser. Wenn du einen Schluck nimmst, denkst du, du hättest ihn aus einem gechlorten Schwimmbecken genommen. Es ist einfach nur wiederlich und es wird glaub ich lange dauern bis ich mich daran gewöhnt habe. Der Chlorgeruch hängt auch in der Bettwäsche und in Handtüchern fest. Zudem könnte man meinen, dass man in einem Schwimmbad stehen würde, wenn man ein Badezimmer betritt. Der Geruch nach Chlor steigt dir sofort in die Nase.
Nach dem die letzte Veranstaltung heute vorbei war (fahr grad übrigens an der wunderschönen Skyline von NY vorbei), wurden ich und andere Au pairs nach Stamford zum Bahnhof gebracht. Dort stellte sich heraus, dass mein Zug 50 Minuten Verspätung haben würde. Die Zeit habe ich mir mit Lesen vertrieben. Das Buch hat mir meine Gitarrenlehrerin zum Abschied geschenkt. Noch einmal vielen Dank dafür. Es gefällt mir sehr gut. Ich hab das Gefühl, dass die meisten Au pairs nach Virginia kommen. Das scheint wohl ein Ballungszentrum für Au pairs zu sein. Von Vorteil ist natürlich, dass ich nicht alleine fahren muss.
Ich bin ein bisschen aufgeregt, dass ich in ein paar Stunden meiner Gastfamilie gegenüber stehen werde.
Juhuuu, ich habe es doch tatsächlich geschafft, ein Beitrag mit weniger als 600 Wörtern zu schreiben. Ich bin so gut.
Also, den nächsten Beitrag werde ich definitiv von DC schreiben. Bis dahin, genießt euer Leben und lasst euch nicht Unterkriegen.
2 Gedanken zu „McDonalds – Die Toilette der Amerikaner!“
Hallo meine Liebe,
es tut immer wieder gut von dir zu lesen, wie es dir in der Neuen Welt geht. Bin sehr dankbar, dass alles bisher ohne große Probleme gelaufen ist. Ich möchte heute aber auch mal anmerken dürfen, dass du mir hier doch sehr fehlst. Andererseits bin ich sehr froh und glücklich, zu wissen dass du deine Traum einfach realisiert hast. Da gebührt dir der nötige Respekt. Nun kommt die Zeit der „normalen Arbeit“ auf dich zu. Möge jeder Tag dir viel Freude machen, du gerne deiner Tätigkeit mit Elan und Kreativität nachgehst . Blicke immer auf das Wunderschöne, dass du erleben darfst.
Nun wünsche ich dir veel, viel Freude an deinem Job und den Erlebnissen die du sammeln wirst.
Ich blicke etwas neidisch auf Eure Temperaturen, hier ist alles wieder so sprunghaft. Heute morgen waren es gerade mal 10 Grad. Mein Tab verrät mir aber immer das Wetter von Arlington. Seufz – aber es soll auch hier diese Woche wieder über 30 Grad wandern. Es ist halt nichts beständiges.
Dir eine gute Zeit ich liebe dich – Papa
Hey Mirjam, wollte dir nur sagen, daß es gestern sehr viel Spaß gemacht hat, mir dir zu skypen. Dein Gesicht hat gestrahlt und man hat dir angesehen das es es dir sehr gut geht. Habe mich sehr gefreut dich zu sehen, obwohl du noch nicht soooo lange weg bist und wir uns Samstag vor einer Woche erst verabschiedet haben. Heute war ja dein erster Arbeitstag als Au-pair. Hoffe das du etwas uns darüber erzählst. LG von Frank, Heike, Noel und Leroy
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