American Prodigal

American Prodigal

Oh my goodness! Da ist schon wieder eine Woche um! Wo ist die Zeit nur geblieben? Und es gibt viel zu berichten. Am Besten fange ich mit letzten Sonntag an.

Am Sonntagabend ging es mal wieder in die Kirche. Dieses mal ist Anna das erste Mal mitgekommen. Sie ist auch ein Au pair und wohnt direkt im Haus neben mir. Das ist sehr praktisch und so unternehmen wir sehr viele Sachen zusammen.
An diesem Abend stand aber kein normaler Gottesdienst auf dem Programm. Stattdessen fand ein Konzert von Crowder statt. Crowder ist ein christlicher Sänger, der diese Woche sein neues Album „American Prodigal“ („Prodigal“ bedeutet „verlorener Sohn“) veröffentlicht hat. Meine Kirche hatte die Ehre, die Lieder noch vor der Veröffentlichung zu hören zu bekommen.
Leider sind wir hier später losgekommen als gedacht und ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass wir keine guten Plätze mehr bekommen würden. Zu allem Übel hat es wie aus Eimern gegossen – ein Wetter wie in Deutschland. Ich habe schon fast Heimweh bekommen. Daher war das Tempo auf der Interstate auch entsprechend langsam. Die Leute hier sind solches Wetter ja nicht gewöhnt und haben es daher mit dem langsam Fahren etwas übertrieben.
Als wir endlich an der Kirche angekommen waren, war der Parkplatz bereits voll. Daher mussten wir uns wieder in den Verkehr einreihen und zu einem anderen Parkplatz fahren. Von dort aus ging es dann mit einem Shuttle Bus zur Kirche. Da sieht man erstmal, welche Ausmaßen diese Kirche besitzt.
Obwohl wir später dran waren, als geplant, haben wir trotzdem noch super Plätze direkt vor der Bühne bekommen.
Der Name Crowder war mir zwar ein Begriff, aber wirklich viele Lieder kannte ich nicht von ihm. Ich war erstaunt, wie gut seine Musik ist. Er hat einen komplett eigenen Stil und ich hatte das Gefühl, dass er bei jedem Lied ein anderes Instrument in den Händen hielt. Der Mann hat richtig Talent.
Wir haben uns auch alle direkt sein neues Album gekauft. Das gab es für einen super Preis. Da konnten wir nicht nein sagen. Außerdem konnten wir noch ein Foto mit dem Auto machen, dass in dem Musikvideo für das Lied „Run Devil Run“ benutzt wurde.

Crowder – run devil run Video

Es war ein genialer Abend. Ich habe mich mega darüber gefreut, dass Anna mitgekommen ist und die Crowder-CD läuft nun rauf und runter in unseren Autos.

Am nächsten Tag fing der Alltag wieder an. Dieser hatte sich alledings etwas verändert. Erstens ist Angie der Schul-Band beigetreten und hat daher jetzt jeweils am Montag und Diesntag eine Stunde länger Schule. Außerdem werde ich jetzt jeden Montag die Wocheneinkäufe erledigen, damit ich nicht jeden Tag zum Supermarkt fahren muss. Eine andere Änderung ist, dass es nun auch in meinen Arbeitsbereich fällt, den Hund für eine Stunde zum Hundepark zu nehmen. Meine Gastmutter hat mich gefragt, ob dass in Ordnung für mich sei und ich habe zugestimmt.
Demnach verbringe ich jetzt sehr viel Zeit mit dem Hund und so kommt es, dass Bella jetzt manchmal in meinem Bett schläft, anstatt in den Betten meiner Gastfamilie. Sie ist so knuffig – dieses kleine Energiebündel.

Mit Anna habe ich abgemacht, dass wir uns jeden Mittwochabend treffen, um Serien zu schauen. Das haben wir schon sehr gut etabliert bekommen. Zusätzlich treffen wir uns auch noch jeden Samstag, um wandern/spazieren zu gehen und danach in unserem Lieblingscafe namens Crema zu entspannen.

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Mocha Frappuccino und ein Cinnamon Scone! Yummy!

Das hält uns natürlich nicht davon ab, uns auch an den anderen Wochentagen zu sehen. Demnach sehen wir uns eigentlich jeden Tag 🙂 Es ist echt toll, ein anderes Au pair als Nachbarin zu haben.
Anna kann übrigens richtig gut kochen und sie lädt mich häufiger mal zum Mittagessen ein. Das ist super nett von ihr und ich genieße es, mal etwas anderes als Nudeln zu essen. Meine Gastfamilie isst halt sehr viele Pastagerichte.

Ich muss jetzt leider wieder los. Ich habe allerdings noch mehr zu berichten. Das werde ich dann einfach in den nächsten Beitrag packen. Und dieses Mal kommt der nächste Beitrag hoffentlich wirklich früher als in einer Woche. Ich arbeite daran, das Blogschreiben in meinen ausgefüllten Alltag zu integrieren.

2 Gedanken zu „American Prodigal

  1. Hallo Mirjam,
    leider können wir das Video nicht anschauen. Irgendwas mit der GEMA ist noch nicht genehmigt.
    Dicken Kuss.
    Mama

    1. Stephan war so lieb und hat mich ebenfalls auf das Problem hingewiesen. Ich habe den Link jetzt ausgetauscht. Auf Clipfish kann man es sich auch in Deutschland anschauen.

      Einen noch dickeren Kuss zurück!

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